Die Familiengruppe Dornbirn hat sich überlegt, wie man ein spannendes Spiel mit mehreren Familien durchführen kann – unter Beachtung der (damals noch strengeren) Corona-Maßnahmen. Diesen altbewährten Klassiker und vor allem die tolle Eigeninitiative der Familiengruppe Dornbirn wollen wir euch nicht vorenthalten, zumal sich so ein Schatzsuche MIT und OHNE Abstand super durchführen lässt.

Die Schatzsuche

In der Vorbereitung wurde zunächst das Terrain für die Schatzsuche definiert. In dem Fall hat sich die Familiengruppe aus Vorarlberg eine größere Runde von etwa 4-5 km überlegt und auf dieser circa alle 500 Meter eine Station eingeplant. Insgesamt haben acht Familien bei der Schatzsuche mitgemacht und somit hat es acht Stationen gegeben. Jede teilnehmende Familie hat eine Schatz-Station betreut und dort eine Schatzkiste samt des zu lösenden Rätsels versteckt. Wichtig ist dabei gewesen, dass die Stationen gut zu finden und der Schatz an sich gut erreichbar und nicht zu weit weg von der Station entfernt versteckt war. Außerdem sollte das Rätsel kindgerecht sein, damit auch die jüngsten Familienmitglieder die Freude haben, an der Lösung des Rätsels und der Schatzsuche beteiligt zu sein. Bei der Gestaltung der Stationen waren Phantasie und Einfallsreichtum gefragt, was die Lust am Suchen natürlich gesteigert hat.

Die Schatzkiste
… kann einfach alles sein – von einem theatralischen Schatzkoffer über einen einfachen Schuhkarton – Idee und Vorstellungskraft sind das, was zählt.

Was ist in der Schatzkiste drin?
Die Schätze sollen nur eine Kleinigkeit sein z.B. ausgemusterte Spielsachen oder kleine selbst gebastelte Schätze

Die Rätsel
Um zu einem Schatz zu kommen, musste jede Familie nicht nur die Schatzkiste finden, sondern auch ein Rätsel lösen. Die Auflösung des Rätsels führt zum Schatz. War die Schatzkiste beispielsweise mit einem Zahlenschloss verriegelt, konnte sie mit der Lösung des Rätsels geöffnet werden.

Der Ablauf
Jede Familie startet bei „ihrer“ Station mit der Vorbereitung. Sind alle fertig, wird über die WhatsApp Gruppe kommuniziert und auf ein „Go“ gewartet. Anschließend geht jede Familie im Uhrzeigersinn weiter zur nächsten Station, wo ein Rätsel zu lösen ist und man so zur Schatzkiste gelangt. Dort nimmt sich die Familie einen Schatz heraus und meldet einen erfolgreichen Fund. GPS-Koordinaten, eine WhatsApp-Gruppe für die Kommunikation und der Ablauf waren eine wichtige Hilfestellung bei dem Event. Ratsam sind gleiche Abstände zwischen den Stationen, damit keine Familie zu lange vor einer Station warten muss. Und ein Foto von jeder Familie bei jeder Station gehört sowieso zum Pflichtprogramm! 😉

Ein paar Punkte, die ihr bei der Planung eurer Schatzsuche bedenken könnt: Das Spiel lässt sich super im Wald durchführen, weil es dort viel „Versteckmöglichkeiten“ gibt. Es eignen sich aber auch Parks, das Gelände um einen See herum oder die Umgebung einer Hütte, wenn ihr mit eurer Jugend- oder Familiengruppe ein paar Nächte auf einer Hütte verbringt. Ganz wichtig dabei – nehmt viel Freude und Kreativität mit auf eure Schatzsuche!

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Joanna Kornacki ist Mitarbeiterin in der Abteilung Jugend des Österreichischen Alpenvereins und ehrenamtliche Jugendleiterin.

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