Zur Standardausstattung jeder Küche gehört neben dem Topf wohl auch die Pfanne. Tiroler Gröstl, Kasspatzln und Co wären wohl nicht das, was sie sind, ohne die Pfanne. Doch nicht nur unsere regionalen Lieblinge kommen aus der Pfanne, aus aller Herren Länder hüpfen Gemüse und Fleich und noch viele andere Zutaten in den flachen Topf mit Stiel – sei es das indische Curry, das unbedingt einen Wok braucht, oder auch das Shakshuka, das aus der nordafrikanischen und levantinischen Küche kommt, will nicht ohne, und last but not least kann das Chili con Carne aus Mexiko auch nicht ohne Pfanne auskommen.

Und das Allerbeste bei Pfannengerichten ist vermutlich, dass man direkt aus ihr essen kann und sich einiges an Abwasch sparen kann und wenn man sich ehrlich ist: Aus der Pfanne direkt schmeckt es am besten.

Gemüse-Curry (vegan)

  • 1 Zwiebel und 2 Zehen Knoblauch
  • ca. ½ kg Gemüse nach Lust und Laune, vor allem bunt
  • Öl
  • Kokosmilch aus der Dose
  • Currypaste nach Geschmack
  • Salz und Pfeffer
  • frische Frühlingszwiebel oder Korianderblätter als Topping
  • Empfehlung für die Beilage: Reis oder Couscous
veganes Gemüse-Curry

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln, ebenso Gemüse putzen und klein schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch anbraten und anschließend das Gemüse dazugeben. Alles knackig anbraten und dann mit der Kokosmilch ablöschen. Die Dose mit etwas warmem Wasser ausschwänzen und auch damit in die Pfanne. Kurz köcheln lassen und dann 2 – 3 TL Currypaste – nach Geschmack (Achtung: genau lesen, manche sind wirklich sehr, sehr scharf) – dazugeben. Wenn nötig, mit Salz und Pfeffer abschmecken und am besten mit Reis oder Couscous servieren. Frische Frühlingszwiebel oder Korianderblätter machen sich sehr gut als frisches Grün am Curry.

Shakshuka (vegetarisch)

  • 1 Zwiebel
  • 2 – 3 bunte Paprika
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Öl
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • ½ TL Kreuzkümmel gemahlen
  • 1 TL Paprikapulver
  • ½ TL Pfeffer
  • 1 EL Tomatenmark
  • Salz
  • 6 Eier
  • Petersilie, Frühlingszwiebel, Schafskäse fürs Topping
  • Empfehlung für die Beilage: knuspriges Baguette oder Pfannenbrot
vegetarische Shakshuka

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln, Paprika waschen, putzen und in feine Streifen schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die klein geschnittenen Zutaten darin scharf anbraten. Dose mit gehackten Tomaten dazugeben und mit Kreuzkümmel, Paprikapulver und Pfeffer würzen. Das Tomatenmark hinzugeben und etwas salzen. Alles gut umrühren und etwas einkochen lassen.

Nun kommt der „spannende“ Teil 😉 – nun wird das erste Ei in eine Tasse aufgeschlagen, mit einem Löffel gräbt man eine Mulde im Shakshuka und lässt dort dann das Ei reingleiten. So mit allen anderen Eiern auch vorgehen. Deckel auf die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten die Eier fertiggaren. Mit Petersilie, Frühlingszwiebel oder Schafskäse garnieren – es geht natürlich auch alles zusammen – und mit knusprigem Baguette oder Pfannenbrot servieren.

Chili con carne

  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Öl
  • ½ kg Faschiertes
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 1 kleine Dose Mais
  • 2 Paprika
  • Suppenpulver
  • Pfeffer und Chiliflocken nach Geschmack
  • frische Paprika oder Guacamole als Topping
  • Empfehlung für die Beilage: Tortillas oder Ofenkartoffeln
Der Klassiker: Chili con carne

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfelig schneiden. Paprika waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Bohnen und Mais abgießen und im Sieb mit fließendem Wasser abspülen und abtropfen lassen. In einer Pfanne Öl erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin glasig andünsten. Faschiertes dazugeben und gut anbraten bis nichts mehr rosa ist. Mit etwas Wasser ablöschen und mit Suppenpulver abschmecken. Die Tomaten dazugeben, das Tomatenmark einrühren und etwas einkochen lassen. Bohnen und Mais in die Pfanne geben und bei mittlere Hitze ca. eine halbe Stunde köcheln lassen. Dabei aufs Umrühren nicht vergessen. Zu guter Letzt die frischen Paprikawürfel unterheben und ein paar Minuten ziehen lassen.

Chili con Carne kann mit Tortillas gegessen werden, aber es passen auch sehr gut Ofenkartoffeln dazu. Als Topping passen frische Paprika oder Gurken, aber auch Guacamole oder ein Sauerrahm-Dip hervorragend dazu.

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Uli Eigentler ist gelernte Ökonomin, selbstständige Vortragende im Bereich Kräuterpädagogik, Nachhaltigkeit und LandArt, Schreiberling & Bloggerin auf www.lowredeyes.at.

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